Calls for Papers
Laufende Calls des GRK 2806
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Vergangene Calls des GRK 2806
Die Beiträge sollen exemplarische Studien zum Anlass nehmen, um das Phänomen ‚Gruppe‘ als literatursoziologischen Gegenstand methodisch und theoretisch zu reflektieren. Dabei sollen dezidiert auch Prozesse und Praktiken in den Blick genommen werden, die sich im Kontext von literarisch-politischen Zusammenschlüssen festmachen lassen. Der Band möchte hierbei an Untersuchungen anknüpfen, die gerade in den letzten Jahren erschienen sind (Thomalla/Spoerhase 2020; Barner/Schürmann/Yacavone (2022); Ehrmann/Traupmann 2022; DFG-Netzwerk „Zusammenarbeiten“ (seit 2023)) ohne wichtige Pionierstudien zu vernachlässigen (Parr 2000; Müller-Jentsch 2007; Parr 2011).
Mögliche Fragen und Aspekte:
- Auf welche literatursoziologischen und kulturtheoretischen Konzepte kann zurückgegriffen werden, um literarische Gruppenformationen zu analysieren?
- Welche Praktiken spielen im Kontext literarischer Gruppen eine wichtige Rolle?
- In welchem Verhältnis stehen innertextliche (Publikationsgemeinschaften) und außertextliche (Freundschaften) Zusammenschlüsse?
- Wie gestaltet sich das Verhältnis der Gruppen zur (literarischen) Öffentlichkeit? Wen adressiert die Gruppe mit ihren Tätigkeiten? Wer wird inkludiert, wer exkludiert?
- Welche Rollen spielen Fragen von Diversität und Geschlecht innerhalb der Gruppengründung und -formation?
- Inwiefern verändern digitale Literaturen und Medien Prozesse und Dynamiken der Gruppenkonstitution und -funktionalität?
Abstracts (max. eine Seite) und ein kurzer CV werden bis zum 31. Mai 2024 an patrick.graur@fau.de erbeten.
Die fertigen Beiträge (Umfang von 30.000 bis 40.000 Zeichen Zeichen) sollen bis zum 15.12.2024 eingereicht werden
See webseite of the conference: International Conference »Digitality and the Public Sphere: Literature, Mediality, Practice« (2024)
Calls anderer Einrichtungen
Call for Paper für die Jahrestagung der AK Soziologie der Künste
24.-25. Oktober 2024 – Universität Leipzig
Zur CfP-Seite.
CfP: Radikales Denken im Anthropozän – Theorien und Konzepte Kritischer Theorie
Internationale Konferenz
26.-28. Juni 2025, Universität Graz
Was ist Kritik? Was kann Kritische Theorie für die Gesellschaft tun? Welche Formen der Kritik können im Spätkapitalismus Relevanz beanspruchen? Wie organisiert sich im 21. Jahrhundert eine kritische Öffentlichkeit? Wie ist kritisches Verhalten von politischen Ideologien und Verschwörungstheorien abzugrenzen? (siehe Fridays for Future, Querdenker, etc.) Was zeichnet kritisches Denken aus? Wie kann radikales Denken in der Praxis produktiv werden?
Die von 26.-28. Juni 2025 an der Universität Graz stattfindende Konferenz Theorien und Konzepte Kritischer Theorie widmet sich diesem Themenkomplex in unterschiedlichen theoretischen und praktischen Kontexten. Die interdisziplinär ausgelegte Tagung bildet die zweite Etappe des an der geisteswissenschaftlichen Fakultät angesiedelten institutsübergreifenden Forschungsprojektes Radikales Denken im Anthropozän, indem sie mit ihren Fragestellungen an die Tagung von 2023 anknüpft, die den unterschiedlichen disziplinären Zugängen zur Kritischen Theorie gewidmet war.
CfP_Radikales_Denken_im_Anthropozaen
Wir freuen uns auf Einsendungen von Abstracts (max. 300 Wörter) zu 20-minütigen Vorträgen zu den oben genannten Themenbereichen und Problemfeldern bis 20.02.2024 unter radikalesdenken(at)uni-graz.at. Wir freuen uns insbesondere auf zahlreiche Beiträge von Doktorand:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen!
Die Abstracts sind in anonymisierter Form in englischer Sprache einzureichen, ein kurzer Lebenslauf (ca. 100 Wörter) ist beizulegen.
Über die Annahme entscheidet das Conference Board in einem anonymen Auswahlverfahren. Zu- und Absagen werden im Frühjahr 2024 versandt. Die Konferenz wird online gestreamt. Ausgewählte Beiträge werden voraussichtlich bei Palgrave Macmillan in englischer Sprache veröffentlicht.
CfP: Literatur und Podcast: Inszenierungsformen – Rezeptionsmodelle – Wissenskommunikation
Interdisziplinäre Tagung
27.-29. Juni 2024, Universität Würzburg
Organisation: Prof. Dr. Stephanie Catani, Sonja Schmalenberger, David Selzer (Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturgeschichte, Universität Würzburg)
Der Podcast boomt: 2022 gaben 43 % aller Befragten in Deutschland an, mindestens hin und wieder Podcasts zu hören – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 14 % im Jahr 2016. Im Zeitalter der Digitalisierung verfügt nahezu jede:r über den Zugang zu Podcasts, deren Bedeutung als „Raum politisch–medialer Kommunikation“ (Lührmann 2019) kaum zu überschätzen ist. On demand gehört, ist der Podcast ein Medium der Ungleichzeitigkeit, das seinen Nutzer:innen erlaubt, Zeit und Ort des Hörens ebenso autonom zu bestimmen wie das gewünschte Thema.
Wir begrüßen daher Vorschläge für (theoretische, methodologische, empirische, literatur– wie medienanalytische) Beiträge, die u.a. auf folgende Themenschwerpunkte eingehen:
- Podcast, Wissensvermitlung und Wissenskommunikation
- Literatur als Podcast – Podcast als Literatur
- (Selbst-)Inszenierungen von Autorschaft im Podcast
- Rezeptionsmodelle und Strategien literarischer Wertung
Literatur und Podcast vollständiger Call for Papers als PDF
Vorbehaltlich der Finanzierungszusage werden die Reisekosten der Teilnehmer:innen übernommen. Die Beiträge sollen im Anschluss an die Tagung publiziert werden.
Bitte senden Sie bis zum 20. Oktober 2023 ein Abstract (max. 1 Seite) für einen 25–minütigen Vortrag sowie einen kurzen wissenschaftlichen CV an folgende Adressen:
david.selzer@uni-wuerzburg.de
sonja.schmalenberger@uni-wuerzburg.de
CFP: Nachwuchstagung: Grenzen und Entgrenzung – topographisch, kulturell, identitär. (Aachen, bis 30.06.2023)
Perspektiven auf Transgression, Liminalität und die Poetik des ‚Dazwischen’
Nachwuchstagung am Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen, 26-28.10.2023
„Die Grenze und die Überschreitung verdanken einander die Dichte ihres Seins: Eine Grenze, die absolut nicht überquert werden könnte, wäre inexistent; umgekehrt wäre eine Überschreitung, die nur eine scheinbare oder schattenhafte Grenze durchbrechen würde, nichtig.“ (Michel Foucault)
Mit diesen Worten berührt Michel Foucault in seiner 1963 verfassten ‚Vorrede zur Überschreitung‘ ein grundlegendes Paradoxon der Erfahrbarkeit von Grenzen, werden diese als abstraktes Konzept doch erst in der (Un-)Fähigkeit ihrer Überschreitung greif- und denkbar. Ebenso impliziert eine Entgrenzung immer auch die Existenz einer bestehenden Begrenzung. Damit liegt in dieser beschriebenen Dialektik ein Begriffspaar vor, das existenziell miteinander verwoben ist und nicht ohne sein Gegenstück erfahrbar werden kann.
Diesen Zusammenhang von Be- und Entgrenzungsprozessen möchte die vom 26. bis zum 28.10.2023 stattfindende Nachwuchstagung am Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen aufgreifen und im Hinblick auf verschiedene Schwerpunkte der Literaturwissenschaft, aber auch interdisziplinär (aus human-, geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen) fokussieren. Aktuelle literarische, gesellschaftspolitische und sozialphilosophische Diskurse zeigen insbesondere eine zunehmende Aus- und Verhandlung von Grenzen in Topographie, Kultur und Identität, die sich in Themen wie Migrations- und Fluchtbewegungen, Globalisierung und Partikularisierung, Inter- und Transkulturalität sowie hybriden Identitätskonzepten niederschlägt. Im Rahmen der Tagung soll in diesem Zusammenhang nicht nur der Frage nachgegangen werden, auf welche Weise sich Grenzüberschreitungen und -verschiebungen literarisch und gesellschaftlich darstellen; vielmehr soll ebenso überprüft werden, inwiefern auch in Entgrenzungsprozessen die Implikation dieser Grenzen weiterhin eingeschrieben bleibt und Folgen nach sich zieht.
Organisation: Samuel Perepelitsa (Aachen), Dr. des Barbara Gremm (Aachen) und Yvonne Schneider (Aachen)
Keynote Speaker: Prof. Dr. Astrid M. Fellner (Saarbrücken), Prof. Dr. Stephanie Catani (Würzburg) und PD Dr. Christoph Kleinschmidt (Tübingen)
Bitte schicken Sie Ihr Abstract mit einem Umfang von bis zu 500 Worten zusammen mit einer Kurzvita bis zum 30.06.2023 an nachwuchstagung@germlit.rwth-aachen.de. Eine Rückmeldung erfolgt zeitnah im Juli. Reise- sowie Übernachtungskosten werden innerhalb eines begrenzten Budgets übernommen.
CFP: »Krieg & Frieden. Verhandlungen in Literatur und anderen Medien«, Marbach (3.4.2023)
Die jungen Wissenschaftler/-innen der Deutschen Schillergesellschaft e. V. laden zur interdisziplinären Nachwuchstagung im Deutschen Literaturarchiv Marbach ein.
Anschließend an die letzte Tagung der Jungen DSG, während der wir uns mit dem Thema der Einsamkeit befassten, wollen wir uns dieses Mal den Menschen und ihren Konflikten in der Gesellschaft widmen. Ziel der Tagung ist es, über mögliche Funktionen des Krieges in der Literatur sowie umgekehrt über mögliche Funktionen der Literatur in Zeiten des Krieges zu diskutieren.
Einreichungen der Abstracts bis zum 03.04.2023 bitte über dieses Portal.
Fragen und Anmeldungen ohne eigenen Beitrag bitte per E-Mail an: forschung@dla-marbach.de
Die Tagungssprache ist Deutsch und Englisch.
Organisator/-innen (alle Junge DSG): Dîlan C. Çakir, Nursan Celik, Nele Feuring, Patrick Graur, Katharina Hertfelder, Hevin Karakurt, Katharina Klanke, Felix Lempp, Marie Limbourg, Stephanie Obermeier, Anna Weber, Sven Spaltner, Anna Spener, Rebecca Sturm, Viola Völlm
Gefördert von der Deutschen Schillergesellschaft e.V.
Living and Dying in the Anthropocene: Responses in Contemporary Literature from the Western Hemisphere
CfP for the themed issue of AmLit – American Literatures titled Living and Dying in the Anthropocene: Responses in Contemporary Literature from the Western Hemisphere. The issue is guest-edited by Professor Brian Railsback, English Studies Department, Western Carolina University, USA.
AmLit is an international peer-reviewed open-access journal for literary criticism in the fields of U.S. American, Canadian, and Latin American Studies. www.amlit.eu.
Please send abstracts of 600 words or less via email to Dr. Brian Railsback at brailsba@wcu.edu no later than May 1, 2023. Questions for clarification are welcome.
Special Issue: Print Cultures and Bookishness in Contemporary Life
The New Americanist
Edinburgh University Press
in association with the University of Warsaw
“Bookishness” is what Jessica Pressman has described as “creative acts that engage the physicality of the book within a digital culture, in modes that may be sentimental, fetishistic, radical” (Bookishness: Loving Books in the Digital Age, p.1). For the bookish among us, our engagement with the printed word has shifted remarkably in this century. At a moment where we can refer to biblio-style and shelfies, where BookTok and Bookstagram bring new modes of bookish engagement, and concepts like bibliodiversity and algorithms challenge norms both within the book trade and within literary studies and book history, The New Americanist seeks to bring these conversations together in a special issue we’re calling “Print Cultures and Bookishness in Contemporary Life.”
We are looking for articles 6-8000 words in length which in some way capture the bookish in contemporary life. Proposed topics may consider:
*Bookish objects and spaces
*Algorithms and the book trade
*Print culture communities
*Biblio-style, shelfies, and bookish fashion
*Publishing studies and contemporary literature
*Collecting, reviewing, sharing
*Challenges to histories of the book
Please submit a 250-word proposal and a short bio to newamericanistjournal@gmail.comno no later than 31 March 2023. Accepted proposals will be asked to submit a completed article for review by 14 July 2023. Feel free to write to us with any questions.
Sincerely,
Dr. Matthew Chambers
Editor, The New Americanist
Conference of SLSAeu
European Society for Literature, Science and the Arts
and
ELINAS Research Center for Literature and Natural Science
May, 18 – 21/2023
Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nürnberg
PD Dr. Aura Heydenreich, Prof. Dr. Klaus Mecke
The SLSAeu Conference 2023 is centered on modes of exchange between discourses and practices of knowledge production, re-presentation and simulation which lead to epistemic transformations in science, literature and arts.
Zwischen Wirklichkeits- und Möglichkeitssinn. Robert Musil literatursoziologisch
Interdisziplinäre Tagung zur Literatursoziologie
4./5. Mai 2023
Abstracts werden bis Ende Februar 2023 erbeten an:
cmagerski(at)ffzg.hr und christian.steuerwald(at)uni-bielefeld.de.