Friedrich Georg Jünger nach 1945: Publizität – Netzwerke – Rezeption

Friedrich Georg Jünger nach 1945: Publizität – Netzwerke – Rezeption

Dissertation

Friedrich Georg Jünger nach 1945: Publizität – Netzwerke – Rezeption

Das Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit der Position und den Positionierungen des Lyrikers, Romanciers, Essayisten, Technik- und Kulturkritikers Friedrich Georg Jünger (1898-1977) im literarisch-kulturellen Feld nach 1945. Ziel ist zum einen die detaillierte Rekonstruktion der Prozesse und Praktiken, die dem einstigen ‚Konservativen Revolutionär‘ (Armin Mohler) seit der unmittelbaren Nachkriegszeit öffentliche Sichtbarkeit verschafften. Zum anderen werden die daraus resultierenden Effekte – wie Jüngers Publizität von verschiedenen Akteuren kontextualisiert, verhandelt oder bewertet wurde – analysiert. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei rechtskonservativen Intellektuellenmilieus und Gegenöffentlichkeiten, die für die Rezeptionsgeschichte Jüngers einen konstitutiven Einflussfaktor darstellen. Methodisch ist das Projekt an der Schnittstelle von Autorschafts-, Diskurs-, Feld- und Netzwerktheorie angesiedelt.