Christine Magerski
Prof. Dr. Christine Magerski
Christine Magerski ist Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Literatur an der Universität Zagreb. Nach ihrem Master in Vergleichender Literaturwissenschaft und Geschichte an der Freien Universität Berlin arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Monash University/Melbourne über die Anfänge der Literatursoziologie in Deutschland im späten 20. Jahrhundert. Bereits in diesem Zusammenhang beschäftigte sie sich mit der Verflechtung von Literatur und Gesellschaft. Am Wissenschaftskolleg Berlin sowie an der Universität Zagreb forschte sie zur Sozial- und Kulturgeschichte der Moderne unter besonderer Berücksichtigung der Avantgarde und subkultureller Bewegungen. Ihre literatursoziologischen Forschungen kreisen um Fragen der soziokulturellen Selbstbeschreibung mit besonderem Augenmerk auf die kreative Klasse und ihre (Selbst-)Öffentlichkeit. Christine Magerski arbeitet derzeit an einer Monographie über Gesellschaftsbilder in Literatur und Soziologie des 20. Jahrhunderts. Sie lebt mit ihrer Familie in Zagreb und in Berlin.
Monographien zum Thema Literatur, Gesellschaft und Öffentlichkeit: Die Konstituierung des literarischen Feldes in Deutschland nach 1871. Berliner Moderne, Literaturkritik und die Anfänge der Literatursoziologie, Tübingen: Niemeyer 2004; Gelebte Ambivalenz. Die Boheme als Prototyp der Moderne. Wiesbaden: Springer VS 2015; Literatursoziologie. Grundlagen, Problemstellungen und Theorien. Zusammen mit Christa Karpenstein-Eßbach, Wiesbaden: Springer VS 2019; Umgekehrte Mimesis. Bausteine einer Geschichte der Künstlichkeit. Zusammen mit David Roberts Weilerswist: Velbrück 2023.